Sie kommen nach Hause, stecken ihr Elektroauto an die Haushaltssteckdose an, laden dieses über Nacht und steigen morgens in ein vollgeladenes Elektroauto ein. So sieht das tägliche Szenario der Elektroauto-Besitzer aus, die nicht an einer Ladestation laden. Was aber passiert mit Ihrer Hausinstallation, wenn Ihr Elektroauto 10 Stunden oder länger die Haushaltssteckdose beim Laden voll belastet?
Ein Elektroauto lädt mehrere Stunden mit einer Leistung von 2,3 kW und reizt somit die maximale Leistung Ihrer Haushaltssteckdose komplett aus. Dafür ist diese aber nicht ausgelegt.

Die Leitungen und besonders Übergänge in Abzweigdosen können sehr heiß werden, je länger der Strom fließt. Es besteht die Gefahr eines Kabelbrands. Schließen Sie das Elektroauto an eine ältere Steckdose oder Hausinstallation an, könnte die Steckdose oder das Kabel schmelzen.

Die Lösung für E-Auto-Besitzer ist eine Ladestation oder Wallbox. Die Ladestation ist auf die Ladeleistung Ihrer Elektroinstallation abgestimmt und teilt Ihrem Elektroauto mit, mit welcher Stromstärke es maximal laden kann. Die Ladestation wird von dem Elektriker auf die Ladeleistung Ihrer Hausinstallation abgestimmt. Bei Bedarf wird die Elektroinstallation erweitert, sodass Sie die gewünschte Ladeleistung für Ihr Elektrofahrzeug erreichen.

Neben dem sicheren und schnellen Laden ist eine Ladestation/Wallbox wesentlich komfortabler. Das tägliche Herausholen des Ladekabels aus dem Kofferraum entfällt. Der Stecker wird einfach von der Wandhalterung genommen und ins Elektroauto gesteckt.
Sehr wichtig: Eine Ladestation/Wallbox sollte immer anhand der Technologie und Ihren Bedürfnissen gekauft werden, nicht anhand des E-Autos. Nur dann ist eine effiziente und intelligente Nutzung sinnvoll – insbesondere in Kombination mit der eigenen Solaranlage und Batteriespeicher.